Sind mobile Coronateststationen realisierbar?
Markus Krafczyk, stv. Vorsitzender FREIE WÄHLER Nordrhein-Westfalen und für die Stadtpartei in der Kreis-Fraktion, hat eine Anfrage an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gestellt. Die Anfrage im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Bundesgesundheitsminister Spahn, lieber Jens,
zunächst mal, nicht als Floskel gedacht, wünsche ich dir und deinen Mitarbeitern, dass alle gesund sind und bleiben samt Familien! Aufgrund der dringlichen Situation will ich mein Anliegen kurz halten. Es gibt viele offene Fragen, die bei diesem Thema keiner zzt. zu beantworten vermag. Jedoch gibt es viele Überlegungen zur Verlangsamung der Ausbreitung von COVID19.
Daher bitte ich um Stellungnahme, wie man es arrangieren kann, mobile Coronateststellen zu errichten.
Als Vorbild sollte hier u.a. Südkorea dienen. Hier ist die Ausbreitung weitestgehend eingedämmt und rückläufig. Solche mobilen Anlagen sind auf öffentlichen Parkplätzen errichtet worden. Mittels Öffnung des Autofensters bzw. Hochklappung des Visiers bei Krafträdern wurden mit Stäbchen den Bürgern Speichelproben entnommen. So kann jede Person sich und seinem direkten nicht ausweichbaren Umfeld ein Stück weit mehr Sicherheit verschaffen. Ergibt sich ein positives Ergebnis, können schnellstens alle nötigen Schutzmaßnahmen in Gang gesetzt werden.
Fragen zur Praxis:
1) Wer organisiert dies (Bund, Land, Kreis, Kommune)?
2) Was müssen Bund, Kreis, Land, Kommune beschließen?
3) Wer muss wie viel EURO an Budget von den Volksvertretern im Haushalt freigeben?
4) Können/Dürfen Gesundheitsämter hier autark handeln?
Ich bedanke mich für die schnelle Beantwortung und aller Mühen recht herzlich vorab! Bei Fragen, freue ich mich auf den Dialog.
Datum: 25.03.2020 | Autor: Markus Krafczyk