Anpassung der Infrastruktur an die Erwartungen der Bürger
Das Verkehrsaufkommen der Bocholter Innenstadt führt zu verstopften Straßen, zugeparkten Fußwegen, Kollisionen mit Radfahrern, Behinderung von Fußgängern, schlechter Luft. Verantwortlich sind u.a. die vielen, störenden Lieferfahrzeuge, Lkw sowie Durchgangsverkehr. Die Innenstadt ist dafür einfach nicht gebaut!
Dies und die schädlichen Belastungen der Umwelt durch Feinstaub, Ozon, Kohlendioxid CO2, zwingen zur Anpassung. Die Bocholter Bürger haben jedes Recht, gesund und gut in ihrer Stadt zu leben. Die Stadtpartei will eine wirkliche Wende einleiten; im Interesse aller und gemeinsam mit allen daran Beteiligten. Ziel ist, PKW, Lieferwagen und LKW, weitgehend aus der Innenstadt herauszuhalten. Innerstädtische Strukturmaßnahmen sollten erst dann in Angriff genommen werden, wenn sie ökonomisch und ökologisch vertretbar sind.
Basisvoraussetzung dazu eine komplette Stadtumgehung. Fern- und Durchgangsverkehr werden damit weiträumig abgeleitet. Großzügige, gebührenfreie Parkplätze vor den Toren der Stadt werden per Shuttle-Bus mit der Innenstadt verbunden. Bequem, komfortabel und preiswert für alle Besucher der Stadt Bocholt. Erst damit sind die Voraussetzungen geschaffen, die Innenstadt zu entlasten. Sie gehört in erster Linie den Fußgängern und Radfahrern. Für den Einzelhandel und seine Kunden stehen weiterhin Parkplätze/-häuser zur Verfügung.
Frei werdende Plätze werden zu Blühwiesen, Erholungsräumen. Für die Versanddienste werden an der Stadtumgehung Sammelstellen eingerichtet. Per Kleinst-E-Transporter, Lastenräder usw. werden die Zustelldienste organisiert. Einzelhandel, Speditionen usw. bauen dazu Start-Up auf; Chancen auch für Kleinunternehmer. Resultat dieser Maßnahmen ist ein gesundes, sauberes Bocholt mit frischer Luft, in dem seine Bürger sich frei bewegen.
Datum: 28.08.2019 | Autor: Rainer Hummert