Stadtpartei will veränderten Nordring

Am Mittwochabend tagt der Bocholter Stadtrat. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Bewilligung des Finanzierungskonzeptes für den Nordring. Die Stadtpartei Bocholt hat einen Antrag eingereicht mit dem Ziel, eine neue Streckenführung zu prüfen.

Dieter Hübers (Fraktionsvorsitzender) sagt: „Wir als Stadtpartei haben uns immer für den Nordring ausgesprochen. Aber auch wir nehmen zur Kenntnis, dass die Bocholter Bürgerinnen und Bürger den natürlich gewachsenen Nordpark erhalten wollen und Konzepte, die vor Jahrzehnten ausgearbeitet wurden, vielleicht nicht mehr zeitgemäß sind.“ Daher sei es nur richtig, die Bedenken bei einem großen Teil der Bevölkerung ernst zu nehmen.

Konkret geht es um das Teilstück zwischen dem Hemdener Weg und der Adenauerallee. Dort ist in den vergangenen Jahrzehnten, in denen die Fläche ursprünglich für den Nordring freigehalten wurde, ein Baumbestand gewachsen, den auch die Stadtpartei erhalten will. Bürgermeisterkandidat Peter Wiegel: „Wir haben innerhalb der Partei und auch mit Bürgern einen sehr intensiven Dialog geführt, den wir fortsetzten werden. Das erste Ergebnis aus diesem Prozess ist der Prüfantrag.“

Die Umgehungsstraße (Nordring) soll daher nicht wie geplant am Schnittpunkt Am Hünting zum Hemdener Weg geführt werden, sondern in Verlängerung des Ringes in Richtung der Straße Up de Welle bis zum Kreisverkehr Winterswijker Straße. Bereits am gestrigen Dienstag hatten sich deshalb Vertreter der Stadtpartei mit der Stadtverwaltung zusammengesetzt und die Möglichkeiten besprochen.

Dabei muss man wissen, dass der Nordring nicht als Bundesstraße, wie etwa die B 67, geplant ist, sondern als „normale“ Erschließungsstraße gebaut wird, vergleichbar mit der Adenauerallee. Ein zusätzlicher Nebenaspekt wäre, dass Am Hünting mehrere Bocholter Sportvereine angesiedelt sind und täglich dutzende Kinder mit dem Rad dort zum Training fahren. Durch den Ausbau dieses Teilstückes wären die Radfahrer getrennt vom Autoverkehr und die Kinder besser geschützt.

„Wir sehen in dem Konzept viele Vorteile“, fasst Wiegel die Situation zusammen. „Die Ziele des Nordrings, die Innenstadt vom Verkehr zu entlasten, Wohnraum für Familien zu schaffen und das Krankenhaus besser anzubinden werden erfüllt und trotzdem kann der Nordpark erhalten bleiben.“

Datum: 24.06.2020 | Autor: Stadtpartei

Stadtpartei will veränderten Nordring

Am Mittwochabend tagt der Bocholter Stadtrat. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Bewilligung des Finanzierungskonzeptes für den Nordring. Die Stadtpartei Bocholt hat einen Antrag eingereicht mit dem Ziel, eine neue Streckenführung zu prüfen.

Dieter Hübers (Fraktionsvorsitzender) sagt: „Wir als Stadtpartei haben uns immer für den Nordring ausgesprochen. Aber auch wir nehmen zur Kenntnis, dass die Bocholter Bürgerinnen und Bürger den natürlich gewachsenen Nordpark erhalten wollen und Konzepte, die vor Jahrzehnten ausgearbeitet wurden, vielleicht nicht mehr zeitgemäß sind.“ Daher sei es nur richtig, die Bedenken bei einem großen Teil der Bevölkerung ernst zu nehmen.

Konkret geht es um das Teilstück zwischen dem Hemdener Weg und der Adenauerallee. Dort ist in den vergangenen Jahrzehnten, in denen die Fläche ursprünglich für den Nordring freigehalten wurde, ein Baumbestand gewachsen, den auch die Stadtpartei erhalten will. Bürgermeisterkandidat Peter Wiegel: „Wir haben innerhalb der Partei und auch mit Bürgern einen sehr intensiven Dialog geführt, den wir fortsetzten werden. Das erste Ergebnis aus diesem Prozess ist der Prüfantrag.“

Die Umgehungsstraße (Nordring) soll daher nicht wie geplant am Schnittpunkt Am Hünting zum Hemdener Weg geführt werden, sondern in Verlängerung des Ringes in Richtung der Straße Up de Welle bis zum Kreisverkehr Winterswijker Straße. Bereits am gestrigen Dienstag hatten sich deshalb Vertreter der Stadtpartei mit der Stadtverwaltung zusammengesetzt und die Möglichkeiten besprochen.

Dabei muss man wissen, dass der Nordring nicht als Bundesstraße, wie etwa die B 67, geplant ist, sondern als „normale“ Erschließungsstraße gebaut wird, vergleichbar mit der Adenauerallee. Ein zusätzlicher Nebenaspekt wäre, dass Am Hünting mehrere Bocholter Sportvereine angesiedelt sind und täglich dutzende Kinder mit dem Rad dort zum Training fahren. Durch den Ausbau dieses Teilstückes wären die Radfahrer getrennt vom Autoverkehr und die Kinder besser geschützt.

„Wir sehen in dem Konzept viele Vorteile“, fasst Wiegel die Situation zusammen. „Die Ziele des Nordrings, die Innenstadt vom Verkehr zu entlasten, Wohnraum für Familien zu schaffen und das Krankenhaus besser anzubinden werden erfüllt und trotzdem kann der Nordpark erhalten bleiben.“

Datum: 24.06.2020 | Autor: Stadtpartei

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