„Seien wir mutig!“ – Wiegel geht für Stadtpartei ins Rennen

Auf der Jahreshauptversammlung im Filetgran in Bocholt wurde Peter Wiegel mit großer Mehrheit zum Bürgermeisterkandidaten der Stadtpartei gewählt. Der 60-Jährige hielt zuvor eine Bewerbungsrede und sagt selber: „Ich fühle mich hier richtig wohl.“

Von den 31 anwesenden Mitgliedern erhielt Peter Wiegel 28 Ja-Stimmen. Dem gegenüber standen zwei Nein-Stimmen und eine Enthaltung. Damit wurde er zum Bürgermeisterkandidat der Stadtpartei gekürt.

Zuvor hielt er eine Bewerbungsrede, in der er sich und seine Ziele vorstellte. Der Vater von zwei erwachsenen Töchtern arbeitet im Qualitätsmanagement der DGB im Berufsfortbildungswerk und hat ein abgeschlossenens BWL-Studium. Der Weg dahin sei aber nicht immer einfach gewesen: „Ich habe sehr stark davon profitiert, dass Bildungswege offen gehalten wurden, da ich mit 16 Jahren doch andere Interessen hatte.“ Lokalpolitisch bekannt war Wiegel vor allem durch seine Arbeit für die SPD, wo er auch den Fraktionsvorsitz übernahm. Am Mittwoch ist er dort ausgetreten: „Wie man sicherlich nachvollziehen kann ist mir das nach 20 Jahren nicht einfach gefallen.“

Der Grund für diesen Austritt sei die Stadtpartei gewesen: „Die Stadtpartei wurde in Bocholt, von Bocholtern, für Bocholter gegründet. Die Partei wird nicht gelenkt aus Düsseldorf oder Berlin sondern kann alle Entscheidungen auf der Grundlage treffen, was gut ist für die Bocholterinnen und Bocholter.“ Besonders gut finde er, dass die Partei die absolute Mehrheit einer anderen Partei durchbrochen habe: „Alleinherrschaft, egal durch welche Partei, führt zu Ideenarmut.“

Anschließend stellt er seine Ideen vor. Seine Schwerpunkte sieht Wiegel bei den Themen Bildung und Kultur, Mobilität und Wohnen, sowie Finanzen und dem städtische Haushalt. Auch den Nordring sprach er an: „Wir alle sind uns einig, dass wir ein Konzept brauchen, dass den Verkehr in der Innenstadt reduziert, die Luft verbessert und Wohnraum schafft. Die einzige Frage die ich mir stelle: Wie muss die Stadtumgehung im Detail aussehen?“ Die Antwort auf diese Frage müsse innerhalb der Partei diskutiert und entschieden werden.

Die Stadtpartei ist mehr als Nordring
Schade finde er hingegen den öffentlichen Umgang damit: „Mich ärgert der durchsichtige Versuch Dritter, die Stadtpartei ausschließlich mit diesem Thema in Verbindung zu bringen. Damit wird versucht, das politische wirken und handeln der Partei auf ein einziges Thema zu reduzieren. Und tatsächlich ist da doch so viel mehr.“ Für ihn sei die DNA der Stadtpartei vor allem die Dialogbereitschaft, auch gegenüber anderen Parteien.

Als Bürgermeister wäre er Chef der Verwaltung und erster Bürger der Stadt. Er findet: „Erforderlich sind Kompetenz und Herz, Kommunikationsfähigkeit und Führungsqualität. Lebenserfahrung, den Mut neue Wege zu gehen und den Wunsch und die Fähigkeit im Team mit anderen Ziele zu erreichen.“

Bis zur Wahl am 13. September werde es ein anstrengender Wahlkampf: „Ich hoffe trotzdem sehr, dass wir dann noch einmal in die Verlängerung gehen müssen.“ Damit spielte er auf eine mögliche Stichwahl um den Bürgermeister-Posten an.

Er schloss seine Rede damit, dass er sagte, der Mut von Dieter Hübers ihn anzusprechen habe ihn imponiert: „Diesen Mut können wir alle gut gebrauchen. Seien wir mutig. Treten wir gemeinsam an!“ Der Bitte zur Unterstützung folgte dann die große Mehrheit der anwesenden Mitglieder.

Ein weiterer ausführlicher Bericht zu den weiteren Wahlen folgen.

Datum: 06.06.2020 | Autor: Stadtpartei

Auf der Jahreshauptversammlung im Filetgran in Bocholt wurde Peter Wiegel mit großer Mehrheit zum Bürgermeisterkandidaten der
Stadtpartei gewählt. Der 60-Jährige hielt zuvor eine Bewerbungsrede und sagt selber: „Ich fühle mich hier richtig wohl.“

Von den 31 anwesenden Mitgliedern erhielt Peter Wiegel 28 Ja-Stimmen. Dem gegenüber standen zwei Nein-Stimmen und eine Enthaltung. Damit wurde er zum Bürgermeisterkandidat der Stadtpartei gekürt.

Zuvor hielt er eine Bewerbungsrede, in der er sich und seine Ziele vorstellte. Der Vater von zwei erwachsenen Töchtern arbeitet im Qualitätsmanagement der DGB im Berufsfortbildungswerk und hat ein abgeschlossenens BWL-Studium. Der Weg dahin sei aber nicht immer einfach gewesen: „Ich habe sehr stark davon profitiert, dass Bildungswege offen gehalten wurden, da ich mit 16 Jahren doch andere Interessen hatte.“ Lokalpolitisch bekannt war Wiegel vor allem durch seine Arbeit für die SPD, wo er auch den Fraktionsvorsitz übernahm. Am Mittwoch ist er dort ausgetreten: „Wie man sicherlich nachvollziehen kann ist mir das nach 20 Jahren nicht einfach gefallen.“

Der Grund für diesen Austritt sei die Stadtpartei gewesen: „Die Stadtpartei wurde in Bocholt, von Bocholtern, für Bocholter gegründet. Die Partei wird nicht gelenkt aus Düsseldorf oder Berlin sondern kann alle Entscheidungen auf der Grundlage treffen, was gut ist für die Bocholterinnen und Bocholter.“ Besonders gut finde er, dass die Partei die absolute Mehrheit einer anderen Partei durchbrochen habe: „Alleinherrschaft, egal durch welche Partei, führt zu Ideenarmut.“

Anschließend stellt er seine Ideen vor. Seine Schwerpunkte sieht Wiegel bei den Themen Bildung und Kultur, Mobilität und Wohnen, sowie Finanzen und dem städtische Haushalt. Auch den Nordring sprach er an: „Wir alle sind uns einig, dass wir ein Konzept brauchen, dass den Verkehr in der Innenstadt reduziert, die Luft verbessert und Wohnraum schafft. Die einzige Frage die ich mir stelle: Wie muss die Stadtumgehung im Detail aussehen?“ Die Antwort auf diese Frage müsse innerhalb der Partei diskutiert und entschieden werden.

Die Stadtpartei ist mehr als Nordring
Schade finde er hingegen den öffentlichen Umgang damit: „Mich ärgert der durchsichtige Versuch Dritter, die Stadtpartei ausschließlich mit diesem Thema in Verbindung zu bringen. Damit wird versucht, das politische wirken und handeln der Partei auf ein einziges Thema zu reduzieren. Und tatsächlich ist da doch so viel mehr.“ Für ihn sei die DNA der Stadtpartei vor allem die Dialogbereitschaft, auch gegenüber anderen Parteien.

Als Bürgermeister wäre er Chef der Verwaltung und erster Bürger der Stadt. Er findet: „Erforderlich sind Kompetenz und Herz, Kommunikationsfähigkeit und Führungsqualität. Lebenserfahrung, den Mut neue Wege zu gehen und den Wunsch und die Fähigkeit im Team mit anderen Ziele zu erreichen.“

Bis zur Wahl am 13. September werde es ein anstrengender Wahlkampf: „Ich hoffe trotzdem sehr, dass wir dann noch einmal in die Verlängerung gehen müssen.“ Damit spielte er auf eine mögliche Stichwahl um den Bürgermeister-Posten an.

Er schloss seine Rede damit, dass er sagte, der Mut von Dieter Hübers ihn anzusprechen habe ihn imponiert: „Diesen Mut können wir alle gut gebrauchen. Seien wir mutig. Treten wir gemeinsam an!“ Der Bitte zur Unterstützung folgte dann die große Mehrheit der anwesenden Mitglieder.

Ein weiterer ausführlicher Bericht zu den weiteren Wahlen folgen.

Datum: 06.06.2020 | Autor: Stadtpartei

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