Bericht vom Landesparteitag in Kamen: Landesschiedsgericht installiert, alle Abstimmungen des Tages einstimmig beschlossen.

Die heutige (30.03.2019) Mitgliederversammlung der FREIE WÄHLER NRW leitete der stellvertretende Vorsitzende Markus Krafczyk. Nach dem Jahresrückblick der Parteitätigkeit von Markus Krafczyk und dem exzellenten Kassenbericht von Jörn Döring, musste der Punkt Aussprache schnell beendet werden, da es keine Fragen oder gar Beschwerden gab aus der Mitgliederversammlung. Dies hatte folgerichtig den Erfolg, dass die Entlastung des Vorstands für das abgelaufene Geschäftsjahr einstimmig durch die Mitgliederversammlung beschlossen wurde. Ebenso wurde ein Ausblick gewährt, mit welchen visuellen Mitteln der Wahlkampf für die Europawahl auf Bundesebene laufen wird.

Des Weiteren freuen wir uns, nun ein eigenes Landesschiedsgericht installiert zu haben, um eventuell auftretende Differenzen landesparteiintern zu lösen. Dazu war das Abstimmungsverhalten der Mitglieder ebenfalls einstimmig. Die Versammlung bestellte hierzu Lilian Spogahn, Henning Rehse und Werner Conrad.

Datum: 03.04.2019 | Autor: Jens Terbeck

Rathaussanierung – Anfrage der CDU vom 16.05.2017

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

wenn die CDU schon mal die Frage stellt, wie sich die geschätzten 37,5Mio Euro für die Sanierung des denkmalgeschützten Rathauses zusammensetzen, dann hat sie in ihrem Fragenkatalog den wichtigsten Aspekt übersehen. Bei allen Überlegungen darf doch die Finanzierung nicht fehlen. Und damit sind wir schon bei dem wesentlichen Punkt.

Wir sind uns doch alle einig, dass bei dem jetzigen Zustand des Rathauses, Handlungsbedarf besteht. Ob dann bei den weiteren Überlegungen ein Neubau sinnvoller wäre, ist zunächst zweitrangig.

Für die Stadtpartei gibt es keinen Zweifel daran, wenn die Sanierung nicht durchgeführt wird, vernichten wir Kapital. So deutlich muss das Thema angesprochen werden. Es gibt schon immer einen Leitspruch, der da heißt: Eigentum verpflichtet

In diesem Zusammenhang muss auch der guten Ordnung halber erwähnt werden, dass allein für die Bocholter Schulen ein zusätzlicher Sanierungs- bzw. Reparaturstau in Höhe von 26 Mio EURO besteht, der dringend behoben werden muss.

Es muss also eine Lösung herbei geführt werden.

Die Frage, ob wir uns die notwendigen Finanzierungen erlauben können, sollte nicht durch politische Auflagen beantwortet werden, sondern durch einen Blick in die Bilanz.

Aktuell beträgt das Eigenkapital ca. 320 Mio EURO einschließlich einer Ausgleichsrücklage von 60 Mio EURO, bei einer Bilanzsumme von ca. 735 Mio EURO. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 43%.

Das ist im Vergleich zu gleichgelagerten Wirtschaftsunternehmen eine komfortable Ausstattung. Damit wäre die erste und maßgebende Antwort für eine Finanzierungsmöglichkeit gegeben.

Zusammenfassend darf man sagen, die positiven Bewertungskriterien der Bilanz und die augenblicklichen außergewöhnlichen Rahmenbedingen für Kreditgeschäfte, sollten uns zum Handeln auffordern.

Ich bitte um eine erste Beratung und Diskussion in der nächsten Ratssitzung am 7. Juni 2017.

Datum: 24.05.2017 | Autor: Dieter Hübers

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